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#dersticklerhof

Arbeiten und Leben im Wandel der Zeit

Der Sticklerhof oder Stücklerhof wie er heute noch im Grundbuch zu finden ist, wurde im Jahr 1369 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Bevor an der gegenüberliegenden Talseite in Forst eine neue Verbindungsstraße ins Vinschgau gebaut wurde, führte diese durch die heutige Fraktion Mitterplars, vorbei am Sticklerhof. "Stickl" oder "stückl" sind alte Begriffe für steil, womit das für damalige Verhältnisse steil ansteigende Straßenstück gemeint ist, an welchem der Hof liegt.

Seit dem Jahr 1909 befindet sich der Hof im Besitz der Familie Kiem, als dieser von Matthias Kiem, einem Obsthändler aus Algund erworben wurde. Heute wächst die 6. Generation der Familie am Hof heran, lebt von und auf ihm.

Entsprechend den sich laufend ändernden Anforderungen wurden die Gebäude immer wieder umgebaut. Eine einschneidende Veränderung war der Neubau des Wirtschaftsgebäudes Ende der 40er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Neben Obst-, Wein- und Ackerbau, war zu dieser Zeit auch die Viehwirtschaft eine wichtige Einnahmenquelle am Hof, zudem wurden Kühe und Ochsen noch als Arbeitstiere benötigt.

1986 verließ die letzte Kuh den Stickler und somit war die Jahrhunderte andauernde Viehaltung am Hof vorbei. Lediglich die Hühner sind bis heute erhalten geblieben.

Fremdenverkehr: Tradition, die verpflichtet

Auch der Fremdenverkehr hat eine lange Tradition am Sticklerhof.

Bereits Anfang der 50er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat die Großmutter des jetzigen Hofbesitzers, Aloisia Theiner Kiem, als eine der Ersten in Algund mit dem Zimmervermieten begonnen und bis Mitte der 80er-Jahre eine Frühstückspension geführt.

Drei Generationen unter einem Dach

Der Sticklerhof ist ein typischer Südtiroler Obst- und Weinbaubetrieb.

Zusammen bewirtschaften wir als Familie unseren Hof. Wir, das sind Conni und Ulrich mit unseren Kindern Felix und Jonathan sowie unsere Oma, Altbäuerin Burgl.

Landwirtschaft im Einklang mit der Natur

Der Betrieb setzt sich aus zwei Grundstücken zusammen, wobei rund ein Drittel der Anbaufläche die Hofstelle umgibt. In erster Linie werden verschiedene Apfelsorten angebaut, rund 10% der Fläche ist mit Weinreben bepflanzt. Die Äpfel werden an die Obstgenossenschaft Texel geliefert, diese ist Teil der VI.P, des Verbandes der Vinschger Obst- und Gemüseproduzenten (Biography: Ulrich Kiem). Ein Großteil der Weintrauben wird an die Kellerei Burggräfler Meran geliefert.

Ein ökologisches Bewusstsein ist Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Landwirtschaft. Nicht zuletzt deshalb bewirtschaften wir seit dem Jahr 1999 alle unsere Flächen nach biologischen Anbaurichtlinien und sind Mitglied beim Bioland Verband (ABCERT ITBIO013).

Die Art und Weise, wie Obst- und Weinbau betrieben wird, hat sich über die Jahre verändert und wird vor allem von den wechselnden Anforderungen des Marktes und den technischen Weiterentwicklungen beeinflusst. Waren es bis in die 1960er-Jahre hochstämmige Einzelbäume, unter welchen zum Teil noch das Futter für die Tiere geschnitten wurde, sind es nun moderne Apfel- und Rebanlagen, welche den arbeitstechnischen Anforderungen und den Ertragserwartungen einer modernen Landwirtschaft entsprechen.

Energie: Eine wertvolle Ressource

Der sparsame Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist uns ein besonderes Anliegen. Ein wichtiger Bereich in diesem Zusammenhang ist die Energie. Schon seit dem Jahr 1997 dient die eigene Hackschnitzelanlage als Energielieferant für Warmwasserbereitung und Heizung. Das Holz für den Betrieb der Anlage wird zu einem Großteil in den eigenen Wäldern geschlagen. Im Jahr 2010 wurde zusätzlich eine 20 KWP Photovoltaik-Anlage errichtet. Dadurch wird nunmehr am Hof mehr elektrische Energie produziert als verbraucht.

  • Cornelia & Ulrich Kiem
  • Mitterplars 20
  • I-39022 Algund (BZ)
  • Südtirol - Italien

email info@sticklerhof.it

phone +39 333 2719676

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